Karate und Selbstverteidigung für Kinder in Fünfseeland und Maisach

 

Kampfsportschule.org Interview mit Karoly Szabo

„Stark sein und anderen stärken“

 

Wie ist ein Musiklehrer Karatelehrer geworden?

 

Ich unterrichte Kinder seit 1988. Für Kampfsport habe ich mich mit 8 schon interessiert. Damals gabe es leider in Ungarn noch kaum Möglichkeit um eine Selbstverteidigungskurs teilzunehmen. So haben wir Kinder von Comics angefangen Karate zu lernen. Da hatten wir mit meine Cousin Äste, Dachziegel mit der Hand gebrochen. Auf Dächer und Bäume geklettert und von viel sehr gefährliche Sprünge und Übungen gemacht. Heute würde ich den Kinder die nicht empfehlen. Wir haben es überlebt ohne Verletzungen. Als Kind wollte ich bereits Lehrer werden. Ich wollte es besser machen, als unsere in der Grundschule. Da ich in viele Richtungen odffen war und von Chemie bis Musik und Sport sehr begabt so habe ich einfach in einem Hort angefangen mit dritte und vierte Klassen. Als die Hausaufgabe fertig war, haben wir viel gebastelt, gesungen und in der Pause Sport gemacht. 1989 bin ich nach Wien umgezogen und da haben ich die Walldorf-Pädagogik kennengelernt. Gleichzeitig habe ich Querflöte in Prayner Konservatorium beim Reza Najfar studiert. Als ich 1992 nach Ungarn zurückkehrte, habe ich einen Vortrag für Kleinkinder über Ursprung der Musik gehalten. Es hat der Musikschule Direktorin so gefallen, dass sie mir eine Stelle als Musiklehrer angeboten hat. So bin ich Musiklehrer geworden. Beim Musikunterricht habe ich aber schon erkannt, dass die Kinder mehr lernen können durch die Bewegung. So habe ich Musik mit Tanz und verschiedene Bewegungen verbunden. In diesen Zeit habe ich einen sehr guten Karatelehrer gefunden. Ich bin beim ihm geblieben bis ich 2008 nach Deutschland kam. Hier habe ich in einem Verein weiter Karate gemacht und da sollte ich oft den Trainer samstags am Kindertraining vertreten. Mir hatte der Unterricht wahnsinnig viel Spaß gemacht. So habe ich mich entschieden, ich mache eine eigene Karateschule und erlebe meinen Traum. So bin ich hauptberuflicher Karate Lehrer geworden.

 

 

Warum ist Karate für Kinder besonders zu empfehlen?

 

Das ist mein Lieblingsthema. So könnte man sagen es ist mein Steckenpferd. Laut Professor Froböse tut der Sport für Kinder besonders gut. Die heutige Schüler leider unten Bewegungsmangel, sitzen zu viel und Adipositas ist immer ein zunehmendes größeres Problem nicht nur Deutschland, sonder auch Weltweit. Man könnte noch über Gewalt und Kriminalität gegen Kinder auch reden, aber ich mag mich nicht an negative Richtungen zu wenden. Die Vogel-Strauß-Politik ist auch keine Lösung. Ich kann an meine Kindheit zurückerinnern und weiß ganz genau, was ich gebraucht hätte. Einen Erwachsene der meine Bewusstsein stärkt, der mich lobt der mir einen Weg zeigt, wie man sein Leben glücklich und erfolgreich gestalten kann. Wie man schwere Situationen löst, wie man sich selbst bewerten soll, wie man seine Ziele erreicht. Wir vermitteln Werte durch das Karate Training, wie Selbstdisziplin, Selbstbewertung, Selbstkontrolle, Mut, Respekt. Sehr wichtig ist , das die Schüler lernen den Fremden nein sagen, gefährliche Situationen im Leben erkennen und vermeiden. Auch einfache Verkehrsregeln oder Verhalten gegenüber fremde Leute werden geschult. Das die Kinder voraus denken, wie ich gar nicht in so eine Lage komme und wie ich mich von so eine befr